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Ziele setzen und planen

Wie setze ich die Ziele in die Tat um?

Sie sind fest entschlossen, Ihre Ziele für die Einhaltung der Verhaltensregeln auch umzusetzen? Sehr gut!
Häufig ist es jedoch schwierig, die guten Vorsätze auch wirklich in die Tat umzusetzen.

Die psychologische Forschung zeigt, dass hier eine genaue Planung hilft und dass es zwei Arten von Plänen gibt, welche die Zielerreichung unterstützen: die «Wann-Wo-Wie-Pläne» und die «Was-tun-bei-Schwierigkeiten-Pläne».


Warum sind Pläne so nützlich?


In der psychologischen Forschung hat sich gezeigt, warum das Planen so hilfreich ist: Mit Plänen wird gedanklich vorweggenommen, wann, wo und wie das Ziel erreicht werden soll.

Warum ist das wichtig? Die Verknüpfung von einer bestimmten Situation (Wenn ich das Haus verlasse, …) mit einem konkreten Verhalten (…, dann packe ich meine Maske in die Tasche) sorgt dafür, dass das mit der Situation verknüpfte Verhalten schnell verfügbar ist und wir nicht mehr lange nachdenken müssen. Dieser Effekt gleicht demjenigen von Gewohnheiten und kann auch mit einer guten Planung erzeugt werden.


Wann-Wo-Wie-Pläne

In einem «Wann-Wo-Wie-Plan» wird festgehalten, wann, wo und wie das geplante Verhalten in die Tat umgesetzt werden soll. Dabei ist es besonders hilfreich, wenn die Pläne als «Wenn-dann»-Sätze formuliert werden. Zum Beispiel: «Wenn ich das Haus verlasse, dann packe ich meine Maske in die Tasche.» oder «Wenn ich meine Freundinnen und Freunde treffe, dann halte ich den empfohlenen Abstand ein.»

Was sind Ihre ganz persönlichen Wann-Wo-Wie-Pläne? Schreiben Sie sie am besten auf und fangen Sie mit einem ehrgeizigen, aber realistischen Plan an. Wenn Sie das erfolgreich schaffen, machen Sie weitere Pläne. Hier können Sie eine Vorlage herunterladen, Ihre Pläne notieren und anschliessend ausdrucken.


Was-tun-bei-Schwierigkeiten-Pläne

Die «Was-tun-bei-Schwierigkeiten-Pläne» gehen über das «wann, wo und wie» hinaus. Bei dieser Art von Plänen geht man in zwei Schritten vor:

1. Persönliche Schwierigkeiten erkennen: Bei der Umsetzung der Verhaltensempfehlungen können Schwierigkeiten auftauchen. Zum Beispiel könnte eine Schwierigkeit beim gründlichen Händewaschen sein, dass man es als sehr mühsam empfindet und manchmal einfach keine Lust dazu hat.

2. Pläne zur Überwindung der Schwierigkeiten schmieden: Im zweiten Schritt überlegt man sich, wie man diese Schwierigkeit überwinden kann, um das Verhalten trotzdem auszuführen. Zum Beispiel: «Wenn ich das Händewaschen mühsam finde und keine Lust dazu habe, dann erinnere ich mich daran, dass ich das mache, um mich und andere zu schützen.»

Was sind Ihre persönlichen «Was-tun-bei-Schwierigkeiten-Pläne»? Schreiben Sie sie am besten auf. Fangen Sie mit denjengen persönlichen Schwierigkeiten an, die Sie besonders schwer zu überwinden finden.
Hier können Sie eine Vorlage herunterladen, Ihre Pläne notieren und anschliessend ausdrucken.

Für alle Pläne, die Sie machen, sind Sie die Expertin oder der Experte. Nur Sie wissen, was für Sie passt. Und vergessen Sie nicht: auch das ist ein Lernprozess. Passen Sie Ihre Pläne an, wenn sie nicht funktionieren oder nicht mehr passen.

Und denken Sie daran: Für die Umsetzung mancher Verhaltensempfehlungen müssen wir Ziele mit anderen gemeinsam setzen.